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Das Sortiment von Xiaomi umfasst Smartphones, Tablet-PCs, Notebooks, Audiogeräte, Activity Tracker, Fitnessbänder, Smartwatches, Smart Home Produkte und vieles mehr. Die Xiaomi Produkte erinnern einen oft stark an Designs von bekannten anderen Herstellern wie Apple und Samsung, sind allerdings zu einem deutlich kleineren Preis verfügbar. Mit dem Betriebssystem MIUI bietet der Hersteller eine alternative Firmware zum weitverbreiteten Android an, das auf allen Xiaomi verkauften Smartphones installiert ist.
Nur drei Jahre nach der Gründung des Unternehmens im Jahr 2010 avancierte Xiaomi in China zum Marktführer im Bereich Smartphones. Inzwischen wurde das Unternehmen zwar von Huawei als Topseller abgelöst, war aber Ende 2016 immer noch unter den Top 10 Smartphoneherstellern.
Xiaomi wurde von Mitgründer und Hauptinvestor Lei Jun mit der Intention gegründet, hochwertige Technik und ein ansprechendes Design zu angemessenen Preisen anzubieten. Neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis erfreut sich das Konzept vor allem deswegen so großer Beliebtheit bei den Nutzern, weil der laufende Support für die Software auch für ältere Modelle nicht eingestellt wird. Auch die Vorgänger der Neuerscheinungen werden regelmäßig mit den aktuellen Android-Versionen für MIUI (sprich „Me You I“) ausgestattet. Updates für die Firmware werden immer freitags over-the-air verteilt.
Wir stellen Euch im Folgenden einige bekannte Produkte und Sparten von Xiaomi vor. Allerdings gibt es noch viel viel mehr. Neben dem Xiaomi Scooter, einer elektrischen Zahnbürste, TV Boxen, Routern bis hin zu smarten Klobrillen hat Xiaomi ein wirklich unglaublich breites Portfolio.
Mit dem Release des Smartphones Xiaomi M1 stieg Xiaomi erfolgreich in den Smartphonemarkt ein. Smartphones machen einen Großteil des Umsatzes aus; bis zum Jahr 2017 wurden insgesamt über 50 Modelle vorgestellt. Die aktuellen Geräte stehen in direkter Konkurrenz zu den Smartphones von Huawei, Samsung und Apple. Wie bei vielen anderen Herstellern sind die Xiaomi Smartphones in Modellserien aufgeteilt. Den günstigen Einstieg ermöglicht die Redmi-Serie, in der Mitteklasse-Hardware zu erstaunlich günstigen Preisen angeboten wird. High-End Geräte erhält man hingegen mit den Geräten aus der Mi-Serie, die im mittleren Preissegment positioniert ist. Die Geräte aus der Modellreihe Note erfüllen durchweg alle Anforderungen, die an ein Phablet gestellt werden. Damit ist Xiaomi eine nicht mehr wegzudenkende Größe im Segment der China Handys.
Mit der Redmi Serie beweist Xiaomi, dass Nutzer mit kleinem Budget nicht auf ein gutes Smartphone verzichten müssen. Der Hersteller fokussiert sich mit den Geräten dieser Reihe auf die Zuverlässigkeit und Nutzbarkeit im Alltag und richtet sich auch an jüngere Generationen und deren Bedürfnisse. Obwohl keine leistungsfähige Grafik für aufwendige Spiele und leistungshungrige Anwendungen verbaut wurde, erfreuen sich die Modelle der Redmi Serie aufgrund ihres niedrigen Preises einer hohen Beliebtheit.
Ein beispielhaftes Modell aus Redmi Serie von Xiaomi ist das Redmi 4x. Das Gerät wurde im Mai 2017 vorgestellt und ist in drei Auslieferungsversionen verfügbar. Alle Modelle verfügen über einen Qualcomm Snapdragon 435 Prozessor (8 Kerne mit je 1,4 GHz), eine Adreno 505 Grafikeinheit, 5 Zoll IPS Display und eine Auflösung in HD (720 x 1280). Arbeitsspeicher und interner Speicher sind in den Kombinationen 16 GB Rom + 2 GB RAM, 32 GB ROM + 3 GB RAM und 64 GB ROM und 4 GB RAM verfügbar.
Weitere Modelle in der Redmi Serie sind:
Xiaomi Redmi 2
Xiaomi Redmi 2A
Xiaomi Redmi 2 Prime
Xiaomi Redmi 2 Pro
Alle Redmi 2 Geräte wurden im Jahr 2015 released und unterscheiden sich nur geringfügig in ihrer Ausstattung. Als Einsteigersmartphones befinden sie sich im unteren Preissegment und sind meist mit einem 4,7 Zoll großen Display, einer 8 MP Kamera, einem 1,5 GHz Prozessor, 1 GB oder 2 GB RAM und einem Flashspeicher zwischen 8 und 16 GB ausgestattet.
Xiaomi Redmi 5A
Xiaomi Redmi 5 Plus
Xiaomi Redmi 4
Xiaomi Redmi 4A
Xiaomi Redmi Pro
Xiaomi Redmi 3S
Im Januar 2016 startete Xiaomi mit dem Redmi 3 die dritte Generation der Redmi Serie. Mit den 3er Modellen wächst erstmals die Bildschirmdiagonale auf 5 Zoll an und auch die Displayauflösung wurde bei einigen Modellen verbessert. Alle Modelle wurden mit MIUI7 oder MIUI 8 ausgeliefert. Als CPU kommt durchweg bei allen Modellen ein Octa-Core mit 1,2 GHZ bis 1,5 GHz zum Einsatz. Die Basismodelle Redmi 3 und Redmi 3S sind mit 2 GB RAM und 16 GB Flashspeicher ausgerüstet, während die Versionen Redmi 3 Pro, Redmi 3 Prime und Redmi 3X mit 32 GB mehr internen Speicher vorweisen können. Das Redmi 3S Prime und das Redmi 3 Pro sind die einzigen Modelle in der Serie, die mit einem 3 GB großen Arbeitsspeicher ausgestattet wurden.
Mit der vierten Generation der Redmi Serie wird die Performance des Vorgängers stark verbessert. Die Geräte verfügen mit 5 Zoll über eine Bildschirmdiagonale in Standardgröße. Alle Redmi 4 Smartphones verfügen über eine leistungsfähigere Kamera, meist mit 13 MP, und im Vergleich zur 3er Serie über schnellere Prozessoren mit 1,4 – 2,0 GHz. Auch der Arbeitsspeicher hat zugelegt und zeigt sich mit bis zu 3 GB deutlich leistungsstärker.
Die Smartphones der Mi Serie sind für anspruchsvollere Nutzer mit größerem Budget konzipiert. Während die Specs der Redmi-Serie für den Alltagsgebrauch optimiert sind, erhält man mit den Smartphones der Xiaomi Mi Serie deutlich leistungsstärkere Geräte, die sich mit großem Arbeitsspeicher, schnelleren Prozessoren und hervorragenden Multitaskingfähigkeiten an Heavy User und Spielefans richten.
Das neueste Flaggschiff in der Xiaomi Serie ist das Mi 6. Die inzwischen sechste Generation in der Modellreihe wurde im April 2017 vorgestellt und zeichnet sich durch eine vergleichsweise hochwertige Hardware aus. Das Smartphone hat eine Bildschirmdiagonale von 5,15 Zoll, eine 12 MP Kamera, 6 GB RAM, einen Octa-Core Snapdragon 835 Prozessor (4x2,44 GHz + 4x1,9 GHz Kryo) und wahlweise 64 GB oder 128 GB internen Speicher. Außerdem verfügt das Gerät über einen USB-Anschluss Typ C und eine Dual-Sim-Funktion. Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss lässt das Smartphone leider ebenso vermissen wie einen SD-Karten-Slot.
Beliebte Modelle in der Mi Serie
Xiaomi Mi 6
Xiaomi Mi 5
Xiaomi Mi 5c
Xiaomi Mi 5S
Xiaomi Mi 5S Plus
Das erste Modell der Mi 5 Serie wurde im Februar 2016 vorgestellt. Aufgrund der verbauten Hardware und den technischen Spezifikationen sind die Smartphones der fünften Generation auch in diesem Jahr noch up to date. Die Mi 5 Geräte sind zwischen 5,15 Zoll und 5,7 Zoll groß und mit 3 GB bis 6 GB Arbeitsspeicher ausgerüstet. Beim internen Speicher kann ebenfalls zwischen 64 GB und 128 GB gewählt werden. Bis auf das Mi 5c, das einen Octa-Core hat, sind alle Modelle mit einem Qualcomm Snapdragon Quad-Core ausgestattet. Eine hochwertige Kamera mit einer Auflösung im Bereich 12 MP bis 16 MP ist ebenfalls mit an Bord.
Im Januar 2015 stellte Xiaomi die beiden Modelle Mi Note und Mi Note Pro vor. Beide Geräte sind mit einem 5,7 Zoll großen Display ausgestattet und lösen in FHD bzw. QHD auf. Während das Mi Note Pro mit einem Snapdragon 810 Octa-Core angetrieben wird, ist die verbaute CPU im Mi Note ein Snapdragon 801 Quad-Core. Der Nachfolger, das Mi Note 2, wurde im November 2016 released und ist mit maximal 6 GB RAM und einem Snapdragon 821 ausgestattet.
Die Redmi Note Modelle der vierten Generation sind mit 5,5 Zoll etwas kleiner als die Notes der Mi Serie. Auf den ersten Blick sind das Redmi Note 4 und das Redmi Note 4x kaum voneinander zu unterscheiden; der Unterschied der beiden Geräte liegt im Detail: Das Redmi Note 4 verfügt über den Bluetooth Standard 4.1, während das Redmi Note 4X mit Bluetooth 4.2 ausgestattet ist. Auch bei den unterstützten Frequenzen zeigen die beiden Modelle Unterschiede. Das Redmi Note 4 ist außerdem auch als 2 GB Version erhältlich, beim Note 4x geht es erst bei 3 GB los. Neben Grau, Gold und Schwarz ist das Redmi Note 4x außerdem in Pink erhältlich. Da auch beim Preis keine großen Unterschiede zu erkennen sind, hängt die Kaufentscheidung letztlich vom Bluetooth-Standard und der gewünschten Farbe ab.
Wer nicht ganz so viel Performance braucht und stattdessen ein günstiges Phablet sucht, kann sich auch das Xiaomi Redmi Note 3 Pro ansehen. Das Modell hat im Vergleich zum Note 4 eine ähnliche Ausstattung, verfügt aber nur über einen Snapdragon 650 mit sechs Kernen. Das Gerät erschien im März 2016 und hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das größte Phablet in der Xiaomi Familie beeindruckt mit einem 6,4 Zoll großen Display. Das Xiaomi Mi Mix schließt die Lücke zwischen Phablet und Tablet und hat eine Displayauflösung von 1080 x 2040. Der Bildschirm wurde an den Seiten und an der Oberseite bis zu den Rändern gezogen und füllt nahezu 90 % der Front aus. Mit einem Gehäuse aus Keramik, bis zu 6 GB RAM, Quad-Core Snapdragon 821 und einer Speicherkapazität von bis zu 256 GB war das Xiaomi Mi Mix ursprünglich nur als Konzept-Smartphone erschienen. Dennoch erschien das Phablet regulär im Handel; allerdings mit einer geringeren Auflage als üblich.
Beim Kauf eines China-Smartphones bestehen nach wie vor Unsicherheiten, ob diese Geräte uneingeschränkt in Deutschland genutzt werden können. Grundsätzlich bieten alle Xiaomi Smartphones die technischen Voraussetzungen für eine uneingeschränkte Nutzung in deutschen Netzen. Einige Frequenzen werden jedoch von Xiaomi softwareseitig entfernt, obwohl die verbauten Chips theoretisch alle Frequenzen zur Verfügung stellen. Besonders relevant ist dies bei der Frequenz 800 MHz (Band 20). Beim Band 20 handelt es sich um eine von vier Frequenzen, die in europäischen Mobilfunknetzen zur Übertragung des LTE-Standards genutzt wird. Da für den chinesischen Hersteller der deutsche Markt nicht die oberste Priorität hat und für die Nutzung der Frequenz Lizenzgebühren fällig werden, ist Band 20 häufig auf Xiaomi Smartphones nicht zu finden.
In Deutschland wird LTE über die Bänder 3 (1800 MHz), 7 (2600 MHz), 20 (800 MHz) und 28 (700 MHz) genutzt. Die langwellige Frequenz von 800 MHz (Band 20) deckt ein großes Gebiet rund um den Sendemast ab (und eignet sich deswegen für ländliche Regionen), während die kurzwellige Frequenz bei Band 7 eine große Anzahl von Smartphones bedienen können und deswegen in Großstädten verwendet wird. T-Mobile gibt an, in Ballungsgebieten und Großstädten primär das Band 7 zu nutzen, während Band 20 in ländlichen Regionen für ausreichend LTE-Abdeckung sorgt. Vodafone und O2 hingegen funken auch in Städten auf der 800er Frequenz. Das von der Telekom ebenfalls gern verwendete Band 3 kann Vodafone für LTE nicht nutzen. Nur in einigen Teilen Hamburgs, Hannover, Schleswig-Holsteins und Niedersachsen sind LTE-1800-Sender verfügbar, deren Zuverlässigkeit jedoch nicht gerade beeindruckend ist. Die von Vodafone favorisiert verwendete Frequenz ist also die mit 800 MHz, sodass Band 20 im Smartphone für Vodafone-Kunden deutlich wichtiger ist als für Telekom-Kunden. Ähnliches gilt auch für Telefónica: Nach der Übernahme von E-Plus wurden die 1800-Sender abgeschaltet, sodass O2 primär auf der 800er-Frequenz funkt und außerdem vereinzelt an Hotspots und in Großstädten zusätzliche Kapazitäten mit Band 7 schafft.
Wie wichtig Band 20 für den einzelnen Nutzer wirklich ist, hängt auch vom eigenen Nutzungsverhalten ab. LTE wid vor allem zum Streamen und zum schnellen Surfen im Internet genutzt. Auch für die Navigation via Google Maps werden schnelle Geschwindigkeiten benötigt. In naher Zukunft wird der Standard an Bedeutung verlieren, da die neuen Geschwindigkeiten bis zu 225 Mbit/s auf anderen Bändern realisiert werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass vor allem Wohnort, Netzbetreiber aber auch die eigenen Ansprüche entscheiden, ob Band 20 zwingend erforderlich ist. Viele der neuen Xiaomi Modelle verfügen inzwischen über Band 20. Zum Vergleich: Auch beim iPhone 5 kann die Frequenz nicht genutzt werden.
Neben dem Frequenzumfang sind einige andere Dinge zu beachten, die ein Xiaomi Smartphone von den bei uns erhältlichen Modellen unterscheiden. Bei vielen Geräten ist ab Werk der Google Play Store nicht vorinstalliert. Apps müssen also von Hand installiert und aktualisiert werden. Wem das zu umständlich ist, der kann eine deutsche Custom Rom flashen, in der der Google Play Store enthalten ist. Anleitungen zum Flashen gibt es in einschlägigen Internetforen. Bei Decuro oder MIUI-Germany können verschiedene, geeignete Firmwares heruntergeladen werden. Vorsicht: Das Flashen einer fremden Firmware gefährdet die Garantie! Wer lieber die Original ROM behalten möchte, kann mithilfe von GAPPS und dem Google Installer den Play Store nachträglich installieren.
Da Xiaomi Smartphones z.Zt. nicht Deutschland vertrieben werden, müssen sie direkt aus China importiert werden. Hier ist besonders wichtig, dass die Geräte über die Prüfzeichen nach der deutschen Norm verfügen, da sie sonst beim Zoll hängen bleiben. Für Elektrogeräte ist das CE-Zeichen zwingend vorgeschrieben; ohne den Nachweis erfolgt keine Einfuhrerlaubnis. Die Zertifizierung kostet den chinesischen Hersteller Lizenzgebühren, die häufig gescheut werden. Deswegen ist das CE-Zeichen auf vielen Geräten nicht vorhanden. Auch Fälschungen des CE-Labels kommen häufig vor. Wie man eine Fälschung von einem Original unterscheiden kann, erfahrt Ihr auf ce-zeichen.de. Da häufig die Angabe beim Händler fehlt, empfiehlt es sich, Xiaomi Smartphones aus als relativ sicher bekannten Quellen zu bestellen.
Das Xiaomi Mi Pad 2 wurde im November 2015 veröffentlicht; mit dem Nachfolger Mi Pad 3 ließ sich Xiaomi bis April 2017 Zeit. Beide Tablets sind nun im Handel verfügbar und platzieren sich im mittleren Preissegment. Mit einer Bildschirmdiagonale von 7,9 Zoll gehören die beiden Tablets im Jahr 2017 eher zu den kleineren Modellen. Wer ein kompaktes und leichtes Modell benötigt, wird an den Geräten jedoch seine Freude haben. Bei der technischen Ausstattung hat Xiaomi beim Mi Pad 3 ordentlich nachgelegt: Hexa-Core, 4 GB RAM, 13 MP Kamera und 64 GB interner Speicher machen das Gerät zu einem ernst zu nehmendem Tablet.
Der Name, das Design, die Verarbeitung und die verwendeten Materialien verraten es schon: Xiaomi greift mit dem Preiskracher das MacBook Air an, zumindest äußerlich. Das Mi Notebook Air ist als 13,3 Zoller und als 12,5 Zoller erhältlich und verwendet Windows 10 als Betriebssystem. Mit einem Intel Core i5, einer 256 GB großen SSD, einer NVIDIA GeForce 940MX und 8 GB RAM ist das Xiaomi Notebook Air 13,3 Zoll nicht nur eine Alternative zum Macbook Air. Es kann durchaus mit den Ultrabooks anderer namhafter Hersteller wie z. B. Dell mithalten und bietet ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für einen Laptop.
Mit den Mi Band Modellen stellt Xiaomi sich in direkte Konkurrenz zur Marke fitbit und deren Smartwatches und Activity Tracker. Auf der weltweiten Bestsellerliste der Wearables konnte Xiaomi sich im Jahr 2015 hinter Fitibit mit einem Marktanteil von 24,6 % auf dem zweiten Platz positionieren. Sicherlich hat die mydealz Community dazu ihren Beitrag geleistet, beinahe jeder mydealzer hat ein Mi Band zuhause.
Den Einstieg in die Welt der Acitiy Tracker und Smartwatches gelang dem Hersteller Xiaomi mit dem Schrittzähler Mi Band. Das schmale Armband aus Kunststoff ist mit 3 LEDs und einem Vibrationsalarm ausgestattet und ermöglicht in Kombination mit der entsprechenden App die Auswertung des Schrittzählers und die Erfassung von Schlafdaten. Außerdem lässt sich mithilfe der Bluetooth-Verbindung das Smartphone entsperren, wenn das Mi Band in der Nähe ist.
Der Nachfolger Mi Band 1S verfügt zusätzlich über einen Pulsmesser. Im Juni 2016 wurde die dritte Generation des Gerätes vorgestellt. Das Xiaomi Mi Band 2 verfügt über ein OLED-Display mit Touchfunktion, auf dem neben der Uhrzeit auch verschiedene Daten angezeigt werden können. Die Funktionen des Vorgängers wurden für dieses Modell übernommen und weiter entwickelt: Das Mi Band 2 zählt Schritte, überwacht den Schlaf und misst die Pulsfrequenz des Nutzers.
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Hersteller Huami entstand im Herbst 2016 die erste von Xiaomi entwickelte Smartwatch. Die Huami Amazfit wiegt ca. 53 Gramm, ist wasserdicht und staubresistent nach Schutzklasse IP 68 und hat eine Akkukapazität von 280 mAh. Zur weiteren technischen Ausstattung gehören ein interner Speicher mit 4 GB Kapazität, ein Arbeitsspeicher mit 512 MB und ein rundes Display mit einer Auflösung von 320 x 300 Pixeln (zum Vergleich: Die Auflösung der Apple Watch beträgt 340 x 272 px).
Das Gerät ist mit iOS 7 und höher sowie mit Android kompatibel und synchronisiert via Bluetooth 4.0 oder höher. Neben Schrittzähler und Pulsmesser ist auch ein GPS-Modul an Bord, mit dessen Hilfe Geschwindigkeit, Dauer und zurückgelegte Strecke aller Aktivitäten aufgezeichnet werden können.
Als Ergänzung zu den Fitnesstrackern bietet Xiaomi außerdem eine Personenwaage an. Die Waage kann mit Android oder iOS verwendet werden, ist mit einer Glasoberfläche versehen und eignet sich für Personen mit einem Gewicht zwischen 5 kg und 150 kg. Die Xiaomi Waage speichert das Gewicht von bis zu 16 Nutzern und lässt sich über die entsprechende App verwalten. Die Synchronisierung erfolgt via Bluetooth mit einer Kompatibilität des Standards 4.0 und aufwärts.
Auf dem großen Markt der Unterhaltungselektronik greift Xiaomi nicht nur fitbit, Samsung und Hauwei an. Der chinesische Hersteller hat außerdem den Action-Cam Hersteller GoPro ins Visier genommen und heizt diesem mit seiner 2016 vorgestellten Action-Cam richtig ein.
Die YI 4K ist mit einem Sony Exmor IMX377 Sensor ausgestattet und liefert Videoaufnahmen in 4K Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde. Auch Fotos mit einer Auflösung von 12 MP sind möglich. Vieles an der YI 4K erinnert an die GoPro Hero4; insbesondere, wenn man sich die verbauten Komponenten und die technischen Spezifikationen ansieht. Beide Kameras nutzen den gleichen Chipsatz (Ambarella A9), haben eine Blendenöffnung von f/2,8 und bieten eine Videoqualität in 4K mit 30 fps.
Die YI 4K ermöglicht mit einem 2,19 Zoll großen Touchscreen eine einfache Bedienung und Aufnahmekontrolle. Auch ein Bildstabilisator ist an Bord. Mit einer Akkukapazität von 1.400 mAh soll eine Aufzeichnung von Bildmaterial in 4K Auflösung mit einer Länge von 110 Minuten möglich sein. Für Aufnahmen unter Wasser bietet Xiaomi ein wasserdichtes Gehäuse an, mit dem die Kamera bis zu einer Wassertiefe von 40 Metern betriebsbereit ist.
Auf der Photokina staunte man nicht schlecht, als der chinesische Hersteller seine erste spiegellose Systemkamera vorstellte. Mit der Yi M1 steigt Xiaomi auf dem Kameramarkt in die mittlere Preisklasse ein und bietet eine solide Verarbeitung, die sich überwiegend durch den Einsatz von Gummi und Kunststoff auszeichnet. Auf der Rückseite der Kamera ist ein 3 Zoll großes Display mit Touchfunktion untergebracht, über das ein Großteil der Bedienung sowie eine Bildvorschau erfolgt.
Dank des verwendeten Four-Thirds Standards ist die Yi M1 mit vielen Objektiven der Marken Olympus und Panasonic kompatibel. Standardmäßig wird die Xiaomi Kamera in zwei verschiedenen Bundles angeboten: Mit einer 12-40mm Linse (F3.4-5-6) oder wahlweise mit einer zusätzlichen Festbrennweite von 42,5 mm (F 1.8).
Als Kamerasensor kommt ein Sony IMX269 zum Einsatz, der Fotos in einer Auflösung von 20 Megapixel (5184 x 3888px) aufnimmt und Videoaufnahmen in 4K ermöglicht. Der gleiche Sensor findet sich außerdem in der Panasonic GX8, die für etwa das Doppelte über die Ladentheke geht.
In Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses hat Xiaomi mit der Yi M1 eine sehr solide Systemkamera auf den Markt gebracht, die sich vor allem an Einsteiger richtet. Profis werden manuelle Programmeinstellungen insbesondere beim Filmen von Videos vermissen. Eine Alternative aus dem gleichen Preissegment könnte die Sony Alpha 5100 darstellen, die über einen besseren und größeren Sensor verfügt. Dieses Modell bietet allerdings keine Videos in 4K an.
Mit der Xiaomi Mi Drohne stellt sich der chinesische Hersteller in direkte Konkurrenz zum Marktführer DJI. Der Quadrocopter verspricht ähnliche Funktionen wie der Konkurrent und liegt in zwei verschiedenen Versionen vor: Mit einer 1080p Kamera (Full HD) oder mit einer 4K Kamera. Auch Design und Verarbeitung erinnern an die DJI Phantom 3, während der Preis der Mi Drohne deutlich niedriger angesiedelt ist.
Spätestens seit dem Einzug von Amazons Alexa in die deutschen Haushalte, sind Smart Home Systeme in aller Munde. Xiaomi gelingt es mit seinem eigenen Konzept eine Lücke zu füllen, die vielen Kunden ein Dorn im Auge ist: Zahlreiche Hersteller am Markt bieten nur Lösungen für einzelne Bereiche im Haus an, sodass man häufig auf mehrere verschiedene Systeme setzen muss, um alle Funktionalitäten abzudecken. Viele der Smart Home Geräte von Xiaomi lassen sich außerdem durch kleine Tricks mit bestehenden Systemen (Philips Hue, Amazon Echo) koppeln und bieten so eine günstige Alternative zu den teuren Markenprodukten.
Um das Xiaomi Smart Home System zu nutzen, ist wie bei allen anderen Herstellern auch, eine Gateway erforderlich. Als Basisstation verbindet die Mi Smart Gateway alle Module, die im Smart Home Bereich angeschlossen werden sollen, mit dem hauseigenen WLAN und dem Smartphone. Die Basisstation wird in eine Steckdose an zentraler Stelle im Haus angeschlossen (evtl. Adapter erforderlich!) und ist mit LED-Beleuchtung ausgestattet (16 Millionen Farben).
Die Gateway kommt mit einigen Sonderfunktionen daher, die das Gerät auch als Singelösung interessant machen: In das Gerät ist ein Lautsprecher integriert, über den das integrierte Internetradio genutzt werden kann. Außerdem verfügt die Gateway über eine Weckfunktion, der neben der Uhrzeit auch ein Wunschklingelton zugewiesen werden kann.
Um das Smart Home System zu erweitern, sind zahlreiche Zusatzmodule erhältlich. Diese werden über die App ins System eingebunden und anschließend im Haus verteilt.
Temperatur Modul: Misst die Raumlufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit. Selbstverständlich können mehrere Module ins System integriert werden, um das ganze Haus zu überwachen. Stromversorgung: Knopfzelle, im Lieferumfang enthalten.
Alarmanlage: Die Alarmfunktion wird mit Tür- bzw. Fensterkontakten realisiert, die bei eingeschalteter Sicherung einen Alarmton an die Gateway senden, wenn die Kontakte geöffnet werden.
Yeelight: LED-Lampe mit E27 Fassung mit verschiedenen Lichtprofilen wie z. B. Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Nachtmodus, Film, Romantic. Verschiedenen Farben lassen sich ebenso einstellen wie ein Timer zur automatischen Ein- und Ausschaltung. Für die Yeelights ist kein Gateway nötig, sie können auch ohne verwendet werden und lassen sich via App steuern.
Türklingel: Wird die Türklingel ausgelöst, spielt die Gateway einen voreingestellten Klingelton ab.
Funksteckdose: Via App können angeschlossene Geräte ein- und ausgeschaltet werden.
Bewegungsmelder: Mit Nachtlichtfunktion, Distanz: 7 Meter, Erfassungswinkel 170°
Für unter 300 Euro bietet Xiaomi einen Staubsaugroboter an, der seit September 2016 erhältlich ist. Der Mi Robot wird über die entsprechende App bedient, die nun auch ins Englische übersetzt wurde. Mit verschiedenen Modi erledigt der kleine Roboter das Staubsaugen vollkommen selbstständig und fährt zum Aufladen automatisch in die Ladestation. Der Mi Robot lässt sich in das Smart Home System einbinden. Über die Home App kann man dem Mi Robot Schichten zuweisen und nach einer Vermessung des Raumes zeigt die App in einer virtuellen Karte den Grundriss der Wohnung und die Sektoren an, in denen der Roboter aktiv ist.
Nie wieder saugen und wischen? Xiaomi Mi Robot Vaccum-Mop im Test
Xiaomi legt bei den Kopfhörern den Schwerpunkt auf die Kompatibilität und Nutzbarkeit mit dem Smartphone, sodass die meisten Modelle in In-Ear-Bauweise realisiert wurden. Im Portfolio finden sich allerdings auch einige Modelle mit Bügel. In einer Preisspanne zwischen 5 € und 100 € finden sich einige Geräte, die sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis großer Beliebtheit erfreuen.
Dieses Modell harmoniert hervorragend mit allen Smartphones, die nicht mehr über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss verfügen. Mit dem USB Type-C Stecker kann dieser Kopfhörer über die Ladebuchse am Smartphone genutzt werden. Laut Xiaomi kann der gesamte Funktionsumfang inklusive ANC und High Resolution Audio nur mit folgenden Smartphones genutzt werden: Xiaomi Mi Mix, Xiaomi Mi Note 2, Xiaomi Mi5/ Mi 5S/ Mi5 S Plus und Xiaomi MI6. Nicht kompatibel sind demnach alle Redmi-Modelle und das Xiaomi Mi 5C.
Technische Eigenschaften
Active Noise Cancellation
High Resolution Audio
Impedanz: 32 Ohm
Sensitivity: 112 dB<7li>
Kabellänge: 1,25 m (geflochtenes Kabel)
Inline-Mikrofon und -Fernbedienung
Frequenzbereich: 20 – 40.000 Hz
Titaniumlegiertes Gehäuse
Anschluss: USB Typ-C
Die Klangerzeugung im Xiaomi Hybrid Pro erfolgt über drei Treibereinheiten zweier unterschiedlicher Typen. Zum Einsatz kommen hier zwei dynamische Treiber und ein zusätzlicher Armature Treiber, dessen Stärken in der detaillierten und präzisen Darstellung der Höhen liegt. Im Tieftonbereich haben Armaturetreiber ihre Probleme, deswegen werden sie für ein ausgewogenes Klangbild mit dynamischen Treibern kombiniert. Diese Aufteilung der Frequenzen ist weit verbreitet bei hochwertigen Kopfhörern und war vor der Vorstellung des Xiaomi Hybrid Pro in dieser Preisklasse nicht zu finden. Eine ähnliche Ausstattung findet sich im Sony XBA-N1AP Kopfhörer.
Technische Eigenschaften
Impedanz: 32 Ohm
Sensitivity: 112 dB
Kabellänge: 1,25 m (thermoplastisches Elastomer)
Inline-Mikrofon und -Fernbedienung aus Aluminium (Volume-Tasten nicht kompatibel mit iOS)
Frequenzbereich: 20 – 40.000 Hz
Metallgehäuse (Aluminium)
Anschluss: 3,5 mm
Der Xiaomi Piston In-Ear-Kopfhörer ist inzwischen in der vierten Generation auf dem Markt erhältlich und gehört zu den beliebtesten Produkten im Portfolio. Der Piston 4 wird alternativ als Xiaomi Mi IV Hybrid Dual Driver Kopfhörer bezeichnet und verfügt wie der Xiaomi Hybrid Pro über zwei verschiedene Treibertypen. Er ist der Nachfolger des Xiaomi Piston 3, dem vielleicht beliebtesten Kopfhörer von Xiaomi. Der Piston 3 gehört definitiv zu den basslastigen In-Ear-Kopfhörern und sein Klangbild zeichnet sich weiterhin vor allem durch betonte Mitten aus. Das Design des Xiaomi Piston 3 wurde 2015 mit dem Red Dot Award ausgezeichnet. Eine mögliche Alternative könnte der Sennheiser CX985 sein.
Technische Eigenschaften – Piston 4
Impedanz: 32 Ohm
Sensitivity: 98 dB
Kabellänge: 1,25 m (textilummantelt)
Inline-Mikrofon und -Fernbedienung (nicht kompatibel mit iOS)
Frequenzbereich: 20 – 40.000 Hz
Metallgehäuse (Aluminium)
Anschluss: 3,5 mm
Technische Eigenschaften – Piston 3
Impedanz: 32 Ohm
Sensitivity: 98 dB
Kabellänge: 1,2 m (mit Kevlar ummantelt)
Inline-Mikrofon und -Fernbedienung (nicht kompatibel mit iOS)
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Metallgehäuse (Aluminium)
Anschluss: 3,5 mm
Der Mi Bügelkopfhörer ist eines von wenigen Produkten, die noch relativ unbekannt sind. Durch die austauschbaren Ohrpolster ist es möglich, dieses Modell als Over-Ear- oder als On-Ear-Kopfhörer zu verwenden. Mit der Wahl zwischen drei verschiedenen Polstern kann der Klang des Kopfhörers beeinflusst werden. Zum Lieferumfang gehören neben den Polstern ein vergoldeter Adapter von 3,5 mm auf 6,3 mm, ein Flugzeug-Adapter und ein Transportcase. Xiaomi vergleicht den Kopfhörer mit dem AKG K551 und zeigt so, wo die Messlatte für das Konzept des Kopfhörers angesetzt wurde.
Technische Eigenschaften
Halboffene Bauweise mit faltbarem Bügel
3D-Audio
Impedanz: 32 Ohm
Sensitivity: 98 dB
Kabellänge: 1,30 m (versilberte Kabel mit Kevlar-Fasern, TPE ummantelt)
Inline-Mikrofon und -Fernbedienung (kompatibel mit Android und iOS 5 und höher)
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Metallgehäuse (Aluminium)
Anschluss: 3,5 mm
Gewicht: 220 g
Die Bluetooth Boxen von Xiaomi müssen sich gegen eine starke Konkurrenz behaupten: Vor allem Bose, Sonos und JBL können mit wirklich guter Soundqualität überzeugen, die sich die Hersteller allerdings einiges kosten lassen. Ein klassischer Fall also für Xiaomi, denn die Bluetooth Lautsprecher des chinesischen Herstellers sind um ein Vielfaches günstiger. Als typisches Smartphone Zubehör konzipiert, setzt Xiaomi bei den Lautsprechern vor allem auf eine kompakte und leichte Bauweise, um das Gerät flexibel und mobil nutzen zu können. Die Xiaomi Boxen wollen sich also primär als musikalischer Begleiter für unterwegs verstanden wissen und konkurrieren nicht mit Lautsprechern für ein Multiroom-System oder für eine Bluetooth HiFI-Anlage in den eigenen vier Wänden.
Mit dem Wabenmuster auf der Front und dem Aluminiumrahmen macht die Squarebox einen hochwertigen Eindruck. Das Design braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken. Das Gerät ist mit Bluetooth ab dem Standard 4.0 kompatibel und verfügt nicht über NFC. Der Funktionsumfang ist überschaubar: Eine 3,5-mm-Klinkenbuchse ist ebenso wenig vorhanden wie ein Lautstärkeregler. Das Pairing wird über eine Taste aktiviert und baut innerhalb von Sekunden eine Bluetooth-Verbindung mit einer Reichweite von ca. 10 Metern auf. Auch eine Freisprechfunktion bietet das Gerät nicht; diese kann jedoch bei anderen Herstellern meist ohnehin nicht überzeugen. Eine Alternative zur Mi Square Box ist die Jawbone Mini Jambox. Mit fast identischen Abmessungen und 4 Watt Leistung landet diese Box für einen dreistelligen Betrag im Warenkorb.
Technische Eigenschaften
Abmessungen: 154 x 62 x 25,3 mm
Gewicht: 214 g
Gehäuse: Kunststoff mit Aluminiumrahmen
Leistung: 2 x 2,5 Watt
Max. Lautstärke: 80 dB(A)
Frequenzbereich: 100 Hz bis 20 kHz
Schnittstelle/ Anschlüsse: microUSB, Bluetooth 4.0
Akkukapazität: 1200 mAh
Der Nachfolger der ersten Mi Square Box ist in zwei verschiedenen Auslieferungszuständen verfügbar. Die asiatische und die internationale Version unterscheiden sich allerdings nur unwesentlich in der Ausstattung. Im Gegensatz zum Vorgänger kann die Mi Square 2 mit einer Freisprechfunktion, einer höheren Akkukapazität und mit mehr Leistung aufwarten. Außerdem wurde die Verarbeitung des Gehäuses verbessert, das nun bis auf die Seitenteile aus Aluminium gefertigt ist. Neben der neu hinzugekommenen Freisprechfunktion verfügt der Nachfolger nun auch über Bedienelemente und einen AUX-In Anschluss. Insgesamt ist die Mi Square 2 hochwertiger verarbeitet und besser ausgestattet als der Vorgänger und kann noch besser gegen die Konkurrenz bestehen. Alternative: JBL Charge 2 (etwas mehr Bässe, aber auch deutlich teurer).
Technische Eigenschaften
Abmessungen: 168 x 58 x 24,5 mm
Gewicht: 270 g
Gehäuse: Kunststoff mit Aluminiumrahmen
Leistung: 2 x 3 Watt
Max. Lautstärke: 90 dB(A)
Frequenzbereich: 85 Hz bis 20 kHz
Schnittstelle/ Anschlüsse: microUSB, AUX-In, Bluetooth 4.0
Akkukapazität: 1500 mAh
Um die Modellreihen und –bezeichnungen ranken sich bei Xiaomi so viele Mythen wie Verwirrungen. Auch dieser Lautsprecher wird häufig als Nachfolger des ersten Xiaomi Square bezeichnet. Dieses Modell hat sehr ähnliche Specs wie der Mi Square, unterscheidet sich aber durch eine Freisprechfunktion und den Bluetooth Standard 4.2. Auch ein AUX-In Anschluss ist beim Internet Speaker vorhanden. Zu einem ähnlichen Preis erhält man mit dem JKR KR – 1000 einen Bluetooth-Lautsprecher mit NFC, mehr Bass und nahezu doppelt so großen Abmessungen.
Technische Eigenschaften
Abmessungen: 154 x 60 x 25,5 mm
Gewicht: 214 g
Gehäuse: Kunststoff mit Aluminiumrahmen
Leistung: 2 x 2,5 Watt
Max. Lautstärke: 90 dB(A)
Frequenzbereich: 100 Hz bis 18 kHz
Schnittstelle/ Anschlüsse: microUSB, Bluetooth 4.2, AUX-In
Akkukapazität: 1200 mAh
Die schlechte Nachricht zuerst: Beinahe alle Xiaomi Produkte werden nicht offiziell in Deutschland vertrieben. Die Produkte müssen derzeit noch über Onlineshops wie z. B. GearBest, LightInTheBox oder Geekbuying importiert werden. Hier fallen je nach Kaufpreis noch Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren an. Gearbest bietet nach Deutschland einen kostenlosen Versand an, wenn man beim Kaufabschluss unter „Available Shipping Methods“ die Checkbox Priority Line aktiviert und anschließend Germany Express auswählt. Auf diese Weise lassen sich die Produkte zollfrei direkt aus China bestellen. Auch auf eBay könnt Ihr Euch natürlich nach Xiaomi Produkten umsehen. Achtet aber auch darauf, dass Xiaomi Smartphones bspw. auch in Deutschland nutzbar sein müssen und manchmal Adapter für technische Geräte nötig sind. Hier auf mydealz bekommt Ihr von der Community Tipps, falls Ihr Euch nicht sicher seid, wo und wie Ihr bestellen sollt und ob das Gerät für Euch geeignet ist. Fragt einfach in den Kommentaren zu einem Deal nach und es gibt eine Menge mydealzer, die Euch mit ihren Erfahrungen sicherlich weiterhelfen können.
Der größte Vorteil an Xiaomi ist sicherlich das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte. Gute Ausstattung wird bei Xiaomi zu sehr moderaten Preisen angeboten. Die technischen Spezifikationen können durchaus mit den Geräten namhafter Hersteller mithalten, obwohl sie häufig nur zu einem Bruchteil des Preises über die virtuelle Ladentheke gehen.
Hier sind wir auch direkt beim größten Nachteil: Xiaomi ist derzeit nur über den direkten Import aus China erhältlich, sodass es keine Möglichkeit gibt, die Produkte zu testen oder sie nach Bedienbarkeit und Haptik zu bewerten. Bedienungsanleitungen sind oftmals nur auf chinesisch erhältlich und die Menüs von Smartphones, Tablets, Notebooks und der Apps für Smart Home sind nur auf chinesisch oder englisch erhältlich. Mit Tricks und Kniffen bekommt man auch Android auf dem Xiaomi Smartphone installiert, allerdings ist dies immer mit Aufwand verbunden.
Wer der englischen Sprache mächtig ist, hat allerdings wenig zu befürchten, da die Bedienbarkeit einfach und intuitiv erfolgt. Probleme kann es auch mit der Garantie geben; einige Händler wie z. B. der CECT-Shop sind bei Retouren recht streng. Hier kann schon eine kleine Veränderung an der Firmware zum Erlöschen der Garantie führen. Deutlich besser ist der Service bei Gearbest: Der Händler bietet neben kostenlosem Versand inkl. Zollabfertigung auch ein Jahr kostenlose Reparatur oder Ersatz bei Geräten, die schon bei der Ankunft defekt sind.
mydealz: Xiaomi M365 E-Scooter im Test - Schneller als ein Fahrrad
Wer High-End-Technik zu einem Schnäppchenpreis kaufen will, ist bei Xiaomi an der richtigen Adresse. Alles, was der Hersteller zur Zeit anfasst, scheint auf magische Art und Weise zu Gold zu werden. Allerdings ist der Kauf für Kunden in Deutschland nach wie vor nicht einfach und risikobehaftet. Themen wie Einfuhrumsatzsteuer, Garantie und Support sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Hinzu kommt, dass die Geräte für den chinesischen Markt produziert werden, wodurch die Verwendung hierzulande manchmal etwas umständlich ist und nur durch kleine Kniffe funktioniert. Wer sich durch längere Recherchen und alltägliche Workarounds nicht aufhalten lässt, kann bei Xiaomi gute Produkte für kleine Preise kaufen.
Besonders bei der mydealz Community sind die "Original Xiaomi" Produkte sehr beliebt. In den Deals und Kommentaren findet man daher auch häufig Tipps und Tricks für die Verwendungen und bekommt Infos, worauf man vor dem Kauf achten sollte. Natürlich bewertet die Community die Deals auch und so könnt Ihr erkennen, welche Angebote sich wirklich lohnen!
